Die strombasierten Wasserstoff-Technologien gegeneinander auszuspielen nützt niemandem


Die Richtungsentscheidung, das multifunktionale HySnowGroomer Pistenfahrzeugkonzept mit einem Wasserstoff-Hubkolbenmotor- anstatt mit dem geförderten Wasserstoff-Brennstoffzellen-Konzept weiter zu entwickeln, wurde vom HySnowGroomer Konsortium am Green Energy Center Europe in Innsbruck dem Fördergeber KLIEN/FFG und den Vertretern der österreichischen Seilbahnwirtschaft präsentiert:

Grüner Wasserstoff aus dem definierten ‚Power to Hydrogen‘ Prozess ist ein wesentlicher Baustein für die Erreichung der energiestrategischen Ziele und vor allem des gegenständlichen Projektziels. Er wird für den direkten Einsatz in einem Brennstoffzellen-System oder einem Wasserstoff-Hubkolbenmotor gebraucht und ist auch der Grundstoff für die Herstellung von E-Fuels, die in vorhandenen Motorsystemen eingesetzt werden können. Im gegenständlichen Projekt war der Einsatz der Brennstoffzellen-Technologie ein Teilziel des Forschungsprojektes, das unter den gegebenen Umständen nicht erreichbar war. Die Wasserstoff-Hubkolbenmotor-Lösung ist jedenfalls ein wichtiger Brückenbaustein in unserem Systemverständnis, ebenso wie der Einsatz von E-Fuels im bestehenden Fahrzeugpark. E-Fuels haben aber den geringsten Effekt für die Zielerreichung. Diese strombasierten Technologien gegeneinander auszuspielen, bringt jedenfalls niemandem etwas”, sagt Nikolaus Fleischhacker, Projektleiter und Leiter des Forschungszentrums HyWest am Green Energy Center Europe in Innsbruck.

Fotos: FEN Systems